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Spiritualität
Tantra ist eine spirituelle Tradition, die ihren Ursprung in Indien und Nepal hat. Sie umfasst Praktiken und Rituale, die darauf abzielen, die göttliche Energie in sich selbst zu kanalisieren, um spirituelles Wachstum und Befreiung zu erreichen. Diese Praktiken können Meditation, Yoga, Mantras und Rituale mit Opfergaben an Gottheiten umfassen. Einige Formen des Tantra beinhalten auch sexuelle Praktiken, die jedoch in der Regel nur in fortgeschrittenen Stadien der spirituellen Entwicklung und unter der Anleitung eines qualifizierten Lehrers angewendet werden.
Die breitere Tantra-Tradition umfasst mehrere Untergruppen oder Zweige, die jeweils ihre eigenen einzigartigen Praktiken und Lehren haben. Einige der wichtigsten Untergruppen des Tantra sind:
Vamachara: Eine Untergruppe des Tantra, die sich darauf konzentriert, rituelle Praktiken und sexuelle Energie zu nutzen, um spirituelles Wachstum zu erreichen. Diese Untergruppe wird oft missverstanden und gilt als umstritten, da sie mit Praktiken wie ritualisierten sexuellen Handlungen und dem Gebrauch von Rauschmitteln in Verbindung gebracht wird.
Dakshinachara: Eine Untergruppe des Tantra, die sich auf traditionelle spirituelle Praktiken wie Yoga, Meditation und Hingabe an eine persönliche Gottheit oder einen Guru konzentriert. Diese Untergruppe gilt als der "Pfad der rechten Hand" des Tantra und wird als weniger kontrovers angesehen als Vamachara.
Kaula: Eine Untergruppe des Tantra, die sich auf die Verehrung der göttlichen Weiblichkeit oder Shakti konzentriert und oft die Verwendung von Mantras und Yantras, also heiligen Diagrammen oder Symbolen, beinhaltet.
Sahaja: Eine Untergruppe des Tantra, die den angeborenen Zustand des reinen Bewusstseins oder die "spontane" spirituelle Verwirklichung hervorhebt. Sie gilt als die authentischste, reinste Form des Tantra und ist nicht so bekannt wie die anderen Untergruppen.
Laya: Eine Untergruppe des Tantra, die sich auf die Manipulation der subtilen Energien im Körper konzentriert, um spirituelles Wachstum und Befreiung zu erreichen. Diese Untergruppe beinhaltet oft den Einsatz von Pranayama (Atemtechniken) und Visualisierungspraktiken.
Es ist wichtig zu beachten, dass sich nicht alle diese Untergruppen gegenseitig ausschliessen und dass verschiedene Linien oder Lehrer Elemente verschiedener Untergruppen in ihren Lehren vermischen können.
Die sexuellen Praktiken des Tantra (Vamachara), auch bekannt als "tantrischer Sex", sind eine Untergruppe der umfassenderen Tantra-Tradition und beinhalten spezifische Techniken zur Nutzung der sexuellen Energie, um das spirituelle Wachstum und die Verbindung mit dem Göttlichen zu fördern. Diese Praktiken werden in der Regel nur fortgeschrittenen Tantra-Schülern beigebracht und werden in der Regel nur im Rahmen einer festen Beziehung oder unter der Anleitung eines qualifizierten Lehrers angewendet.
Einige der sexuellen Praktiken des Tantra umfassen:
Kontrolle von Atem und Energie während der sexuellen Aktivität, um den Akt zu verlängern und das Vergnügen und die Verbindung zu steigern
Die Verwendung spezifischer sexueller Positionen und Bewegungen, um Energie zu kanalisieren und zu lenken
Praktizieren des nicht ejakulatorischen Orgasmus oder "Talorgasmus", um das sexuelle Vergnügen zu verlängern und die sexuelle Energie zu erhalten
Visualisierung und Mantras, um den Geist während der sexuellen Aktivität zu fokussieren
Sexuelle Energie nutzen, um sich mit dem Partner und mit dem Göttlichen zu verbinden.
Eine Tantra-Massage ist eine Art der Massage, die Elemente des Tantra, einer spirituellen Tradition, die ihren Ursprung in Indien hat, enthält. Die Massage ist als eine Form der spirituellen Praxis gedacht, die die körperliche und emotionale Heilung sowie ein tieferes Gefühl der Verbundenheit mit sich selbst und der Welt um uns herum fördert. Zu den Vorteilen einer Tantra-Massage gehören u. a. verstärkte Entspannung und Stressabbau, verbesserte Durchblutung und erhöhte sexuelle Energie. Manche Menschen glauben, dass die Tantra-Massage helfen kann, emotionale Blockaden zu lösen und die allgemeine Vitalität und das Wohlbefinden zu steigern.
In der Tantra-Tradition werden bestimmten Steinen bestimmte Eigenschaften zugeschrieben, die das spirituelle Wachstum und die Verbindung mit dem Göttlichen fördern können. Einige der Steine, die üblicherweise mit Tantra in Verbindung gebracht werden, sind:
Kristall: Klarer Quarz soll helfen, die Chakren auszugleichen und auszurichten, und auch das spirituelle Wachstum fördern.
Mondstein: Ein Stein, der Emotionen und Intuition ausgleichen soll.
Amethyst: Ein violetter Stein, von dem angenommen wird, dass er das spirituelle Bewusstsein fördert und ein mächtiges Werkzeug für die Meditation ist.
Shivalinga: Ein Naturstein, von dem man annimmt, dass er eine Darstellung des Gottes Shiva ist, und der häufig bei Ritualen und Anbetungen verwendet wird.
Rudraksha: Ein Samen, der von einem im Himalaya beheimateten Baum stammt und dem spirituelle und heilende Eigenschaften zugeschrieben werden.
Türkis: Ein Stein, dem nachgesagt wird, dass er Emotionen ausgleicht und inneren Frieden und Selbstverwirklichung fördert.
Lapis Lazuli: Ein blauer Stein, der das spirituelle Bewusstsein fördern und ein mächtiges Werkzeug für die Meditation sein soll.
Es ist anzumerken, dass die Verwendung von Steinen im Tantra kein notwendiger Aspekt der Tradition ist, und es ist nicht notwendig, diese Steine zu besitzen, um Tantra zu praktizieren, aber es wird angenommen, dass sie die spirituellen Praktiken verbessern können.
Ausserdem ist es immer am besten, einen qualifizierten Lehrer aufzusuchen, der Anleitung und Verständnis für die spezifische Verwendung von Steinen in der Tantra-Tradition bieten kann.
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